IGLU hält schon wesentlich länger als sein gleichnamiges Teekesselchen. Nach über 20 Jahren kann IGLU auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Schon im Jahre 2002 attestierte die Deutsche Verkehrs Zeitung (DVZ) IGLU, in der „Aircargo Bundesliga” mitzuspielen.

Als erste der deutschen Luftfracht-Allianzen tritt IGLU als eine Einheit im Abrechnungssystem CASS des Airline-Dachverbandes IATA auf.

Im November 1999 trommelten die Gründungsväter u.a. Dieter Haltmayer (Quick Cargo Service), Gottfried Kraft (alpha trans GmbH), Robert Hauser (JAS Forwarding GmbH), mittelständischen Spediteure an einen Tisch. Ziel war es, gemeinsam Kräfte zu bündeln und somit der Einkaufsmacht der Großspeditionen bei den Airlines besser entgegentreten zu können. David versus Goliath.

Bereits im Dezember wurde die Marke IGLU Air Cargo registriert. Über den Sommer des Jahres 2.000 gab es dann Verhandlungen und eine erste Hauptversammlung, an der 24 Speditionen teilgenommen haben, ehe im November des Jahres 2000 alle Gesellschafterverträge unterschrieben waren und die IGLU Air Cargo als Einkaufsgemeinschaft am Markt agieren konnte. Eine solche Verladegemeinschaft war ein Novum für die Branche.

Diese Interessengemeinschaft ermöglicht den einzelnen Speditionen auch heute noch eine geballte Einkaufsmacht, konkurrenzfähige Raten und gesicherte Kapazitäten.

Im Jahr 2.000 wurden 5.000 Kilogramm über IGLU verladen – heute sind es über 20.0000 Tonnen. Von ursprünglich 10 Mitgliedern ist IGLU auf 25 Mitglieder gewachsen.

IGLU ist eine Non-Profit-Organisation. Nicht IGLU sondern die einzelnen Spediteure erwirtschaften den Gewinn. IGLU finanziert sich über monatliche Mitgliedsbeiträge.

Die Luftfracht nimmt eine wichtige Rolle in der weltweiten Logistik ein. Auch im Pandemie-Jahr hat sich gezeigt, dass insbesondere beim Transport von Medizinprodukten und Schutzgütern sowie bei der Aufrechterhaltung Luftfracht ein wichtiger Bestandteil für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung war. Der BDL geht in den kommenden 20 Jahren von einer Verdopplung der beförderten Tonnenkilometer aus; und IGLU möchte daran natürlich partizipieren.